Trotz der großräumigen Bombenentschärfung, die den Kölner Verkehr am zweiten ANGA-COM-Tag ausbremste, war die morgendliche Session bis auf den letzten Platz besetzt. Gemeinsam mit den Partnern Akamai und Scalstrm sowie dem Streaming-Dienst Zattoo und dem Fachpublikum diskutierte G&L, wie sich Infrastruktur-Strategien zwischen Cloud und On-Prem intelligent austarieren lassen.

Fazit der lebhaften Runde: Core-Workloads sollten dort bleiben, wo Kosten, Sicherheit und Compliance am besten zusammenspielen – für viele Broadcaster ist das meist das eigene Rechenzentrum, weil konstante Lasten dort günstiger und kontrollierter laufen.
Alles, was flexibel, experimentell oder peak-lastig ist, darf (und sollte) in die Cloud wandern. Dabei gilt: On-Prem rechnet sich nur, wenn bereits genügend betriebliches Know-how samt Energie- und Hardware-Budget vorhanden ist; die Cloud nimmt zwar Hardware-Sorgen ab, verlagert aber den Bedarf an Fachleuten. Entscheidend sei daher, beide Welten modular zu verknüpfen und dauerhaft zuverlässig zu betreiben.
G&L stellt das komplette Panel als Video kostenlos zur Verfügung:
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Aufmacherbild: torstensimon, Pixabay