Mit der strategischen Übernahme von Spideo möchte Mediagenix nach eigenen Angaben im Vergleich zu großen Streaming-Anbietern „das technologische Spielfeld ebnen“, indem intelligente Content-Discovery-Funktionen für alle zugänglich gemacht werden. Die gebündelten Stärken von Mediagenix und Spideo sollen Medienunternehmen ein leistungsstarkes Toolkit zur effektiven Optimierung von Audience Engagement und die Umsatzgenerierung bieten.
Mit der Übernahme möchte man dem wachsenden Streaming- und digitalen Content-Konsum Rechnung tragen und gleichzeitig die Herausforderungen komplexer Mikrosegmentierung angehen. Content-Angebote, die auf unterschiedliche Zielgruppen zugeschnitten sind, werden immer häufiger, was durch das schnelle Wachstum von FAST- und AVOD-Diensten deutlich wird. Mediagenix und Spideo möchten ihre Expertise gemeinsam nutzen, einen tieferen Einblick in das Zuschauerverhalten zu gewähren, was entscheidend für effektive Monetarisierungsstrategien ist.
Die Bedeutung von Metadaten nehme weiter zu, und das umfassende Metadatenmodell von Mediagenix habe das Unternehmen zu einem wichtigen Akteur im Content-Ökosystem gemacht, heißt es. Das Konzept einer „Single Source of Truth“ (SSOT) für alle Content-Metadaten wird für Medienorganisationen zunehmend unverzichtbar, um ihre Kataloge auf einer Vielzahl von Plattformen effektiv zu monetarisieren, die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Spideo generiert laut eigener Aussage zwei Milliarden Empfehlungen von 120 Millionen Nutzern pro Monat. Die Integration ihrer Technologie und Expertise soll die Mediagenix-Produktsuiten mit semantischer Metadatenanreicherung, verbesserter Content-Auffindbarkeit, intelligenter Kuratierung und automatisierter Planung verfeinern.
Spideo wird künftig unter der Marke Mediagenix operieren.
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