35. DEUTSCHER KAMERAPREIS verliehen

FKTG-Journal
Auszeichnung für elf Kameraleute und Editoren. Dominique Hoffmann hielt Laudatio auf Ehrenpreisträgerin Jenny Schenk.

Ende letzter Woche konnten in Köln die Preisträgerinnen und Preisträger des 35. DEUTSCHEN KAMERAPREISES ihre Auszeichnungen in Empfang nehmen.

 

Beste Kamera

In der Kategorie Fiktion Kino konnte sich Judith Kaufmann für die Bildgestaltung des Films „Heldin“ von Petra Volpe durchsetzen und erhielt ihre dritte Auszeichnung nach 2003 und 2010.

Für ihre Visualisierung der ersten Folge der Vampirserie „Love Sucks“ unter der Regie von Andreas Prochaska erhielt Carmen Treichl in der Kategorie Fiction Screen den DEUTSCHEN KAMERAPREIS. Das Format wurde von den ZDF Studios gerade erfolgreich nach Frankreich verkauft.

Paul Ader gewann die Auszeichnung in der Kategorie Kurzfilm für seine Arbeit an „Haus am Hang“ von Konstantin Münzel. Er studiert an der Filmakademie Baden-Württemberg im Studiengang Bildgestaltung/Kamera.

In der Kategorie Doku-Kino erhielt der bereits zweifach (2020 und 2021) nominierte Johannes Praus den DEUTSCHEN KAMERAPREIS für „Im Prinzip Familie“ von Daniel Abbas.

Dunja Engelbrecht konnte sich nach 2020 bereits zum zweiten Mal in der Kategorie Doku Screen durchsetzen. Sie erhielt die Auszeichnung für die Dokumentation „Die Taxi-Oma - Fahrerwechsel auf Kasachisch“ von Galina Breitkreuz.

In der Kategorie Information und Kultur gewann Luise Schröder die Auszeichnung für ihre Arbeit an der Reportage „Gefährlicher Einsatz - Journalist*innen berichten aus der Ukraine“ von Daniel Sager  aus der Reihe „ZDF-37°“.

 

Bester Schnitt

In der Kategorie Kurzfilm durfte sich Editorin Anjuna Hartmann über einen Preis für ihre Arbeit am Kurzfilm „From Ecuador with Love“ von Jonathan Brunner ausgezeichnet, in dem der Weg einer Rose vom Anbau in Südamerika bis ins Exportziel Europa begleitet wird.

Stephan Bechinger erhielt den DEUTSCHEN KAMERAPREIS in der Kategorie Fiktion Kino für den Schnitt von „The Outrun“ von Nora Fingscheidt. Er war bereits 2019 für seine Zusammenarbeit mit Fingscheidt in „Systemsprenger“ mit dem Deutschen Filmpreis geehrt worden.

 

Ehrenpreis

Der Ehrenpreis 2025 ging an Jenny Schenk (FKTG-Journal berichtete). Seit 1990 ist die Kamerafrau für den WDR im Einsatz, war in den Auslandsstudios in  Washington D.C., Moskau und Nairobi. Die Laudatio hielt Dominique Hoffmann, Direktorin Produktion und Technik des WDR und FKTG-Vorstandsmitglied.

 

Dominique Hoffmann bei ihrer Laudatio (alle Bilder: @WDR Ben Knabe/Thomas von der Heiden)

 

Nachwuchspreise

Auch in diesem Jahr zeichnete der DEUTSCHE KAMERAPREIS junge Talente in den Bereichen Kamera und Schnitt aus. So zeichnete die Jury Leander Hartung für die Bildgestaltung in „Callas, Darling“ von Julia Windischbauer. Für den Schnitt ihrer eigenen Regiearbeit „Ich weiche ja in meinem Leben jeglichem Zwang aus“ erhielt Nicole Humiński die Auszeichnung.

 

Aufzeichnung der Preisverleihung

Wer die Preisverleihung nicht live erleben konnte, findet die Aufzeichnung in der ARD-Mediathek oder kann sie im Fernsehen bei WDR (17. Juni 2025, 23:45 Uhr),  NDR (21. Juni 2025 um 1:45 Uhr), SWR (22. Juni 2025 um 0:50 Uhr oder auf ARD alpha (20. Juni 2025 um 23 Uhr) nacherleben.

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